Pause. Blüten. Ton. Und warum ich gerade einfach nur sein will.
Warum mein Shop gerade zu ist – und das vollkommen richtig so ist
Vielleicht hast du’s schon gemerkt:
Gerade ist alles ein bisschen langsamer bei mir. Keine Produkte, keine Schälchen– sondern kurz Pause. Durchatmen.
Nicht, weil mir nichts einfällt. Sondern weil ich mich sooo gerne wieder erinnern möchte: Warum ich es so liebe.
Mein Garten hilft dabei.

Es ist kein Zufall – sondern eine ganz bewusste Entscheidung. Weil ich gerade keine Kraft habe fürs Verkaufen.
Weil ich Abstand brauche von dem, was in letzter Zeit viel zu viel war: von Ärger, von Enttäuschung, von Menschen, die mit anderer Leute Ideen umgehen, als wären sie Allgemeingut und sich einfach alles nehmen- ohne Unrechtsbewusstsein. Aber vor allem, weil ich mich erinnern möchte: Warum ich das alles überhaupt angefangen habe 2018.
Nicht, weil ich soooo sensibel bin. Und auf gar keinen Fall, weil ich jammern will. Und auch nicht, weil ich Mitleid brauche, bloß nicht!! 😅
RESET .. wann immer du merkst, dass das unerlässlich ist.
Sondern weil ich gerade einen Reset-Knopf drücken musste – um mich wiederauf das zu besinnen, was mich trägt. Und was mir wirklich wichtig ist. Und was mir eigentlich superviel Spaß an meiner Arbeit macht.
Ich hab darüber geschrieben. Vor allem, weil ich auch das Schreiben und die Sprache so sehr liebe.
Nicht laut. Nicht dramatisch. Nur biiiiisschen ehrlich vielleicht mal 😉 Ich finde, wir können alle ein bisschen mehr ehrlich und ein bisschen weniger fake vertragen 😊🥰 Vielleicht tut’s dir auch gut zu lesen:
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Ton, Duft und Trost
Ich liebe meine Schälchen. Und ich liebe meinen Garten. Und vielleicht liebe ich sie deshalb so sehr, weil sie beide auf ihre Weise heilen.
Beide erden mich. Beide zeigen mir: Schönheit wächst nicht aus Eile. Sondern aus Geduld. Aus Liebe. Aus Zeit. Und aus der Leidenschaft für etwas.
Und in Zeiten von Copycats und Auf-den-Zug-mit-auf-Springern ist so etwas einfach unbezahlbar.
Jedes Schälchen, das ich forme, hat etwas von den Rosen in meinem Garten. Von der zarten Geduld einer Knospe. Vom wilden Stolz der alten Sorten. Vom Duft einer Erinnerung. Während die Welt manchmal laut und ungerecht ist, sind meine Rosen still. Und stark.

Und meine Schälchen auch.
Die Schönheit der Einzigartigkeit und des Materials
Und dann fällt mir wieder ein, warum ich so liebe, was ich tue: Weil einfach alles zusammengehört und zusammenpasst. Weil die Leidenschaft für Natur sich in der Leidenschaft für das Töpfern widerspiegelt (Und weils einfach total viel Spaß macht 😅).
Es ist nichts Künstliches daran. Und sie haben noch etwas gemeinsam: Sie entstehen langsam. Sie sind nicht perfekt – aber genau das macht sie besonders.
Und ja, auch die Schälchen machen sich - wie die Blüten von Rosen - gut auf Hochzeiten. Mit Initialen, Datum und allem, was dazugehört.

(Die pinkfarbene Rose ist die öfterblühende Damaszenerrose "Rose de Resht", die weiße, gefüllte Blüte ist von einer 40 Jahre alten Jakobitenrose "Alba Maxima". Sie wächst bei mir als Kletterrose. Schade, dass es keine duftenden Bilder gibt💗)
Die Liebe zu allem spürt man
Beim Töpfern ist es wie beim Gärtnern: Du kannst nichts zwingen. Du kannst nur da sein, machen, vertrauen.
Die Schälchen entstehen langsam. Mit Geduld. Mit Macken. Und mit ganz viel Gefühl.
Und oft fließt da was mit rein: die Farbe der Gräser, die Form einer Knospe, ein stiller Moment zwischen zwei Gedanken. Das klingt soooo viel poetischer, als es ist – aber irgendwie ist es eben so. Und ich mag das.
Man denkt plötzlich: "Hey, was für eine coole Kombi, das passt perfekt" und so fügt sich eins ins andere. Man muss es nur sehen.
💗💗Deshalb haltet Ihr die Schälchen so in den Händen, wie sie eben sind. Mit viel, viel Herz drin 💗💗 Und Geschichten dahinter.
Und ja: Ich vermisse meine Kund*innen
Was mir in dieser Pause am meisten fehlt?
Ihr.💗
Die unglaublich lieben Nachrichten. Eure Begeisterung. Die kleinen Geschichten, die ihr mir erzählt. Der Humor. Die Wärme. Die Rückmeldung, dass meine Arbeit euch Freude macht und euch ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Ich bekomme so viel Herz zurück. Und richtig viel Kraft.
Und das ist keine Floskel – das ist wirklich so.
Diese Arbeit ist nicht nur mein Job – sie ist ein Miteinander. Und genau das fehlt mir gerade wirklich sehr.
💗 Aber ich weiß: Es kommt wieder. Mit ganz viel neuer Freude. Und darauf freue ich mich. Sehr. 💗

Und Erich Kästner hatte tatsächlich Recht: Der Mai ist wirklich der Mozart des Kalenders :)