Was Qualität für mich bedeutet – und warum Modelliermasse, lufttrocknender Ton oder Feuchtton eben nicht dasselbe sind wie echter Ton. Über Materialgefühl, Ehrlichkeit im Verkauf und Handwerk mit Substanz.
Modelliermasse, Feuchtton & Co: Warum echter Ton einfach mehr kann
Ich weiß, viele Begriffe klingen erstmal gleich: Modelliermasse, lufttrocknender Ton, Feuchtton, Bastelton… Aber wer einmal echten Ton in der Hand hatte – Ton, wie er seit Jahrtausenden verwendet wird – spürt sofort den Unterschied. Es geht nicht ums Besserwissen. Es geht ums Besserfühlen.
Was heißt eigentlich „gute Qualität“ – und warum ich so großen Wert darauf lege
Denkt ihr oft über Qualität nach?
"Ich lege Wert auf gute Qualität"... Klingt erstmal ziemlich… na ja, furchtbar elitär. So nach: „Man gönnt sich ja sonst nichts“ oder „Nur das Beste vom Besten, bitte!“ Aber ehrlich: Darum geht’s mir überhaupt gar nicht.
Qualität beginnt für mich nicht beim Preisschild. Sie beginnt beim Gefühl.

Was sich gut anfühlt – macht was mit uns
- Echter Ton statt Bastelmasse – was Qualität für mich wirklich bedeutet
Wenn du mal bewusst darauf achtest, wie sich Dinge anfühlen – im Alltag, im Wohnen, im Anfassen – merkst du schnell den Unterschied. Holz fühlt sich anders an als Spanplatte mit Plastikfolie. Leinen anders als Polyester. Und weil es eben meine Arbeit ist: Ton anders als Modelliermasse oder lufttrocknender Ton.
Und das ist keine Verurteilung von günstigen Alternativen. Alles hat seine Daseinsberechtigung! Ich bastele auch oft privat mit Modelliermasse oder lufttrocknendem Ton, aber dann ist es eben, was es ist: eine Bastelarbeit (und nicht falsch verstehe, ich liebe Basteln sehr!!!).

Aber wenn du dich umgibst mit echten, natürlichen Materialien, spürt das dein Körper. Deine Wahrnehmung. Deine Seele.

Qualität muss nicht teuer sein – aber sie muss echt sein
Ich rede hier nicht von Luxus. Man kann sich hochwertig umgeben, ohne viel Geld auszugeben. Ein altes Möbelstück abschleifen. Holz ölen. Leinen gebraucht kaufen. Das geht. Und es verändert etwas – nämlich wie wir mit Dingen umgehen. Und wie sie sich für uns anfühlen.
Für mich ist das keine „Designerattitüde“. Das ist eine Haltung. Eine Einstellung zum Echten. Zum Wertigen. Zum Bleibenden. Zum Nachhaltigen.
Und ja: Ich arbeite mit echtem Ton – weil’s einfach einen Unterschied macht
Ich sage das nicht, weil ich mich abgrenzen will – sondern weil ich es so wichtig finde, dass Kunden den Unterschied kennen und wissen, was sie in der Hand halten. Was ich verwende, ist echter Ton. Reines Naturmaterial.
Ohne Zusatzstoffe. Ohne Weichmacher. Kein Bastelzeug. Keine Modelliermasse. Kein „Feuchtton“, kein „lufttrocknender Ton“, kein „Modellierton“. Klingt alles ähnlich – ist aber was ganz anderes.
Und das merkt man sehr. Echter Ton verändert sich nicht. Er wird nicht weich. Er vergilbt nicht. Er trägt Gewicht. Wärme. Erdung. Und das spürt man mit jeder Faser, wenn man so ein Stück in der Hand hält.

Und - für mich eines der wichtigsten Argumente: Ton ist für die Ewigkeit. Man findet immer noch Tonamphoren von versunkenen, römischen Galeeren, die unversehrt sind und noch trinkbaren Wein enthalten. Wenn das kein schlagkräftiges Argument für Qualität ist, weiß ich auch nicht 😉
Warum das für mich nicht nur mit Material, sondern so unendlich viel mit Ehrlichkeit zu tun hat.
Handgemacht heißt nicht gleich hochwertig: Was echtes Material ausmacht
Was mich ärgert? Wenn Leute meine Ideen nachmachen – und dann dafür nicht mal echtes Material benutzen. Wenn sie auf Masse setzen statt auf Wert. Und wenn sie merken, es funktioniert nicht, benennen sie’s einfach um – benutzen das gleiche, unechte Material weiter, aber ändern nicht die Substanz.
Das ist schade. Weil es all dem, was echtes Handwerk ausmacht, nicht gerecht wird. Und ich glaube, das ist ganz,ganz vielen Menschen gar nicht bewusst. Und ja, das macht mich oft wütend. Das ist menschlich, denke ich 😉
Fazit: Qualität ist nichts Elitäres – sondern was Spürbares
Gute Qualität heißt nicht: teuer. Es heißt: ehrlich. dauerhaft. sinnlich. echt. Und ich glaube, wir alle merken instinktiv, ob etwas nur gut aussieht – oder ob es sich auch gut anfühlt.
Für mich ist klar: Ich will nichts herstellen, das aussieht wie echt. Ich will etwas machen, das es wirklich ist. Weil mein Herz dran hängt. Und weil ich euch etwas in die Hand geben möchte, von dem ich weiß, dass es bleibt und eure Erinnerungen trägt.
Was mit Liebe und echtem Material gemacht ist, braucht keinen Vergleich
Genau das möchte ich weitergeben: Produkte, die Substanz haben. Die nachhaltig sind. Und die man auch Jahre später noch gern in die Hand nimmt. Wenn du Lust hast, schau dich gern in meinem Shop um – oder lies weiter hier im Blog.
Denn manchmal liegt das Wertvolle genau da, wo man es fühlen kann.
Das Gefühl entscheidet. Immer.
